PRIMA

PRIMA (Primärsystem-Integration des Medikationsplans mit Akzeptanzuntersuchung) war ein Modellprojekt zur Erprobung des bundeseinheitlichen Medikationsplans (BMP). Ziel des Projektes war es, Risiken in der Arzneimittelversorgung zu reduzieren. Das Projekt wurde von 2014 bis 2017 unter wissenschaftlicher Leitung der ABDA in Sachsen und Thüringen durchgeführt und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert.

In einer Pilotuntersuchung wurden zunächst die Lesbarkeit und Verständlichkeit des BMP mit Patienten/-innen untersucht und Aktualisierungen der technischen Spezifikation des BMP abgeleitet. Anschließend wurden in der Hauptuntersuchung die Praktikabilität und Akzeptanz des BMP im ARMIN-Modul Medikationsmanagement mit 12 Arztpraxen und Apotheken sowie den ersten 196 ARMIN-Patienten evaluiert. Darin konnte erstmalig ein direkter Austausch des BMP zwischen Apotheken- und Arztsoftware erreicht sowie die Akzeptanz der Dienstleistung Medikationsmanagement bei Ärzten, Apothekern und Patienten gezeigt werden.